Mein großes Becken hat jetzt endlich die regelbare Beleuchtung, die es immer haben sollte, die mir aber im Giesemannschen Original viel zu teuer und funktionsüberladen war. Man kann das Monster aber auch in Eigenregie an die Kette legen und die Lichtleistung auf ein vernünftiges Maß bringen. Nebenbei auch den Stromverbrauch.
Also gesagt, getan. Das Demontieren der Leuchte hat ein bisschen gedauert, ging aber am Ende doch einfacher als gedacht. Den Einbau des dimmbaren EVG hat unser örtlicher Fachbetrieb übernommen. Das hat nur drei Wochen gedauert und mit Bauteilen und Arbeit rund 175 Euro gekostet. Das zweite EVG ist nach wie vor nicht dimmfähig. Das muss es auch nicht sein, weil der zweite Schaltkreis nur dazu dient, die Röhren einzubrennen und ggf. zusätzliches Foto-Licht zu liefern.
Die Steuerung wird durch ein kleines Gerät namens Lux basic übernommen. Binnen 40 Minuten wird die Lichtleistung bis zum Maximum hochgefahren und das Abblenden dauert volle 50 Minuten. Bei geringerer Lichtleistung, die leicht am Netzteil des Steuergerätes eingestellt werden kann, verkürzt sich die Dimmzeit entsprechend. Diese Steuerung ist eine einfache und mit knapp 40 Euro auch preiswerte Lösung. Obendrein gibt es beim Anbieter, Herrn Krevet, eine umfassende und faire telefonische Beratung.
Übrigens, das provisorisch zur Abdunkelung verwandte Kreppband wieder von der Acrylglasscheibe wieder abzubekommen, ist unmöglich. Das Ergebnis 1 1/2 stündigen Schrubbens mit Verdünnung ist ein knapp 30 cm breiter, klebstoffverschmierter Streifen.
Zum Schluss noch zu den Fischen: Die finden es anscheinend recht angenehm. Das abrupte Abschalten des Lichts hatte jeden Abend zu großer Hektik im Becken geführt. Das hat sich mit der Dimmung weitestgehend erübrigt.
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